Für ein Spritzgussteil aus dem Automotivebereich wurde die manuelle Entnahme und Prüfung durch eine kollaborative Roboterzelle mit mobiler Basis automatisiert. Ziel war die vollständige Automatisierung ohne klassische Schutzeinhausung – bei gleichzeitig normgerechter Sicherheit für den Menschen.
Die wichtigsten Merkmale der Lösung:
- Integration in eine mobile Roboterzelle (Mobitron-X, KUKA mit Airskin) – zertifiziert für kollaborativen Einsatz ohne Schutzzaun
- Konstruktion eines besonders leichten Endeffektors mit
- pneumatischem Parallelgreifer (gehärtete Backen)
- optischer Sensor zur Greifkontrolle
- Vision-System zur Korrektur der Greifpose direkt auf dem Band
- Aufwändiges Gehäuse zur Stoßabsorption und zum Schutz im kollaborativen Umfeld
- Anpassung der bestehenden Prüfvorrichtung, um sicheres Einlegen durch Roboter zu ermöglichen
- Durchführung einer umfangreichen Risikoanalyse nach geltenden Normen für kollaborative Systeme
- Konstruktive Auslegung unter Berücksichtigung der Lastgrenzen des Airskin Safetyflange
Meine Rolle
- Konstruktion und Auslegung des Endeffektors inklusive Greifmechanik, Gehäuse, Sensorintegration und Schnittstellen zur Vision-Einheit
- Mechanische Vorbereitung für die Kameraintegration (Montagekonzept, Sichtfeld, Kabelführung, Schutzgehäuse)
- Sicherheitsgerechte Gestaltung für kollaborativen Einsatz, inklusive Leichtbau, Stoßschutz und Risikoanalyse
- Anpassung der Prüfvorrichtung zur gefahrfreien robotischen Übergabe
- Schnittstellenabstimmung mit den Bereichen Steuerung, Bildverarbeitung und Safety Engineering